Matti Geschonneck

deutscher Regisseur; v. a. Fernsehfilme, u. a. "Der Mörder und sein Kind", "Der Schrei der Liebe", "Das Ende einer Nacht", "Ein großer Aufbruch", "Unterleuten - Das zerrissene Dorf", "Die Wannseekonferenz"; Kinofilme u. a.: "Boxhagener Platz", "In Zeiten des abnehmenden Lichts"

* 8. Mai 1952 Potsdam

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 12/2022

vom 22. März 2022 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 09/2024

Herkunft

Matti Geschonneck wurde am 8. Mai 1952 in Potsdam geboren. Seinen Vornamen erhielt er in Anlehnung an Bertolt Brechts Schauspiel "Herr Puntilla und sein Knecht Matti". Sein Vater war der bekannte DEFA-Schauspieler Erwin Geschonneck († 2008), der allerdings die Familie früh verließ. Intensiveren Kontakt zu ihm baute G. erst nach dem Mauerfall und der deutsch-deutschen Wiedervereinigung nach 1989 auf. G. wuchs bei seiner Mutter, der Schauspielerin Hannelore Wüst, und dem Ziehvater Gerhard Scheumann (ein bekannter Dokumentarfilmer) in Berlin auf.

Ausbildung

G. kam durch ein Kino in der Nachbarschaft schon als Kind mit dem Film in Berührung und wusste früh, dass er Filmregisseur werden wollte. Er studierte ab 1973 – nach dem ...